Montag, 6. Februar 2006
Americana
birrll, 02:20h
Monster Magnet hoeren (und zwar laut) und dabei ohne Ton und ohne Ahnung Superbowl kucken. Kommt gut am Sonntag Abend.
Im Gegensatz zu den wandelnden Litfasssaeulen des europaeischen Fussballzirkus muessen die Ami-Gladiatoren keine Trikot-Werbung erdulden. Von wegen komplette Kommerzialisierung des US-Sports.
Im Gegensatz zu den wandelnden Litfasssaeulen des europaeischen Fussballzirkus muessen die Ami-Gladiatoren keine Trikot-Werbung erdulden. Von wegen komplette Kommerzialisierung des US-Sports.
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Samstag, 28. Januar 2006
Gedenkjanuar I
birrll, 01:57h
Es ist ein Glueck, das Mozart im Januar geboren ist. Die Gedenkindustrie hat einen gewaltigen Stau bis in den Dezember des Vorjahres hinein und legt sofort mit einer ordentlichen Bugwelle los. Ist der Geburtstag dann vorbei, ist es auch Essig mit dem im Janaur hinausposaunten Gedenkjahr. Wer kann, "faehrt" andere Themen, nur fuer Attentats- Bestechungsskandal- und Naturkatastrophenfreie Tage -- verflucht seien sie von Redaktionskonferenz zu Redaktionskonferenz -- laesst sich Wolfgang Theohpilus nochmal hervorkramen.
Der Januar ist also als Prominentengeburtsmonat unbedingt vorzuziehen.
Als ein einziger Gedenkmonat fuer alle grossen Geister, ein Jubilaeum jagt das andere, eines Genies nach dem anderen wird alltaeglich gedacht, eine Springflut bricht herein an aufsehenerregenden, gegen den Strich gebuersteten Biographien, wieder entdeckten Briefen, DNA-Untersuchungen entlegener, laengst dahingefaulter Koerperteile, Tertiar, Quartaer- und Quintaerliteratur, akademischen Kabbeleien und Kabbalen, Klingeltoenen, Hoerbuechern, und Gesamteditionen.
Durch dieses Sperrfeuer an medialem Gedenkgetoese dringt keine Entfuehrung, kein Boersenkrach, der Schurke bringt den bereits gezueckten Sprengstoffguertel zuruek in Mutters Kuechenbueffet,
boesen Mullahs verroechelt die Fatwa im Hals, Zweieinhalbfachagenten verlieren ihr Handy vor dem Anruf des Enthuellungsjournalisten, strandwaerts schwimmende Wale aendern ihren Kurs, selbst die Magmaseen unter dem Boden schlagen keine Welle mehr, auf dass kein Beben unziemlich und vergeblich, da medienunwirksam, den Gedenkjanuar stoere.
Jetzt gilt es aber, Visionen in Handlungen zu ueberfuehren.
Die einfachste Loesung waere zweifellos, allen Decomposing Composers, toten Dichtern, verfaulten Milliardaeren und verblichenen Majestaeten Geburts- und Sterbedaten im Januar zuzuweisen. Den Herren und wenigen Damen ists egal, und es dient einer guten Sache. Nachteil, das Umschreiben von Lexika, Dissertationen und Monographien dauert, bei der Wikipedia bricht der erste World Edit War aus und zu viele Engramme muessten geloescht werden. Verschieben wir dieses Vorhaben also auf den 50. Todestag von Will Smith.
Morgen vielleicht mehr Loesungsvorschlaege, muss noch etwas Mozart hoeren.
Und sorry fuer die fehlenden Deutschlaute, ich stelle mein Keyboard morgen wieder um. Und ums Design kuemmere ich mich auch noch ein bisschen, jaja.
Der Januar ist also als Prominentengeburtsmonat unbedingt vorzuziehen.
Als ein einziger Gedenkmonat fuer alle grossen Geister, ein Jubilaeum jagt das andere, eines Genies nach dem anderen wird alltaeglich gedacht, eine Springflut bricht herein an aufsehenerregenden, gegen den Strich gebuersteten Biographien, wieder entdeckten Briefen, DNA-Untersuchungen entlegener, laengst dahingefaulter Koerperteile, Tertiar, Quartaer- und Quintaerliteratur, akademischen Kabbeleien und Kabbalen, Klingeltoenen, Hoerbuechern, und Gesamteditionen.
Durch dieses Sperrfeuer an medialem Gedenkgetoese dringt keine Entfuehrung, kein Boersenkrach, der Schurke bringt den bereits gezueckten Sprengstoffguertel zuruek in Mutters Kuechenbueffet,
boesen Mullahs verroechelt die Fatwa im Hals, Zweieinhalbfachagenten verlieren ihr Handy vor dem Anruf des Enthuellungsjournalisten, strandwaerts schwimmende Wale aendern ihren Kurs, selbst die Magmaseen unter dem Boden schlagen keine Welle mehr, auf dass kein Beben unziemlich und vergeblich, da medienunwirksam, den Gedenkjanuar stoere.
Jetzt gilt es aber, Visionen in Handlungen zu ueberfuehren.
Die einfachste Loesung waere zweifellos, allen Decomposing Composers, toten Dichtern, verfaulten Milliardaeren und verblichenen Majestaeten Geburts- und Sterbedaten im Januar zuzuweisen. Den Herren und wenigen Damen ists egal, und es dient einer guten Sache. Nachteil, das Umschreiben von Lexika, Dissertationen und Monographien dauert, bei der Wikipedia bricht der erste World Edit War aus und zu viele Engramme muessten geloescht werden. Verschieben wir dieses Vorhaben also auf den 50. Todestag von Will Smith.
Morgen vielleicht mehr Loesungsvorschlaege, muss noch etwas Mozart hoeren.
Und sorry fuer die fehlenden Deutschlaute, ich stelle mein Keyboard morgen wieder um. Und ums Design kuemmere ich mich auch noch ein bisschen, jaja.
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